Entscheidung im Architekten-Wettbewerb zur Christuskirche in Lindau
Nach fast achtstündiger Sitzung unter dem Vorsitz von Prof. Werner Girsberger, Architekt aus Kempten, kam das Preisgericht am Donnerstag zu einem überraschenden Ergebnis: Einstimmig wurden zwei Sieger gekürt. Die gleichrangigen zweiten Preise gingen an die Architekturbüros von Marte und Marte, Architekten ZT GmbH, aus Weiler (Vorarlberg) sowie Mühlich, Fink und Partner aus Ulm. Auf dem dritten Platz landete das Büro Noichl & Blüml aus Oberstdorf. Das heißt: Welcher der beiden Siegerentwürfe letztlich das Rennen machen wird, entscheidet sich erst Ende April.
Ausgelobt hatten den Wettbewerb die Evang.-Luth. Kirchengemeinde St. Stephan - Christuskirche Lindau und die Junge Kirche Lindau luv in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Landeskirchenamt. Ebenso war die Stadt Lindau am Wettbewerbsverfahren beteiligt. Insgesamt neun Architekturbüros, darunter auch einige aus Lindau, hatten an dem Wettbewerb teilgenommen. Das Preisgericht, in dem vor allem die Kirchengemeinde, der Kirchenvorstand sowie die Jugendkirche vertreten waren, fällte seine Entscheidung einstimmig.
Jugendkirche mit eigenem Zugang
Besonders gefallen hat den Fachleuten und den beteiligten Kirchenvertretern, dass die Arbeit der Architekten Marte einen „freistehenden Pavillon mit hoher Gestaltungsqualität“ auf das parkartige Grundstück vor der Kirche gestellt hat. Durch großzügige Verglasungen verschmelzen hier Innen- und Außenräume. Der zweite Gewinner hat seine „ganz großen Pluspunkte“ in einem gelungenen städtebaulichen Ansatz: Sein Entwurf sieht in unmittelbarer Nähe der Schulbauten an der Ludwig-Kick-Straße einen großzügigen Platz mit Geländesitzstufen als Zugang für die Jugendkirche vor. Durch die kompakte Lösung verbleiben auch für die Gemeinde großzügige Freiflächen neben der Kirche mit direktem Zugang zum neuen Zentrum.
Da beide Entwürfe noch viel Potenzial für weitere Planungsarbeiten beinhalten, möchten die Bauherren des „Gemeinsamen Kirchlichen Zentrums an der Christuskirche“ die beiden Büros in einem nächsten Planungsschritt mit einer Überarbeitung beauftragen. Der für dieses Projekt gebildete Bauausschuss wird – unterstützt von weiteren Bausachverständigen – am 30. April entscheiden, welcher der beiden Siegerentwürfe umgesetzt wird. Nach derzeitigem Stand wird das neue Kirchliche Zentrum gut zwei Millionen Euro kosten. Mit dem Bau soll noch vor Ende des Jahres begonnen werden. Die Fertigstellung ist für Anfang 2017 geplant.
Info: Alle neun Entwürfe bzw. Modelle können in der Woche vom 23. bis 27. März in der Sparkasse in Lindau (Bregenzer Str. 33) zu den üblichen Geschäftszeiten besichtigt werden.
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