EV Lindau erobern notwendigen Punkt für Heimrecht
Die EV Lindau Islanders starten mit Heimrecht ins Play-Off Viertelfinale. Im letzten Spiel der Zwischenrunde eroberten sie nach einem 0:2 Rückstand beim Höchstadter EC den dafür noch notwendigen Punkt und empfangen nun am kommenden Freitag den TEV Miesbach.
Dass es in Höchstadt am Ende eine 2:3 (0:2, 0:0, 2:0) Niederlage nach Penaltyschießen gab, war für die Islanders eher zweitrangig. „Wichtig war der Punkt und die Art und Weise, wie wir nach dem 0:2 zurückgekommen sind“, sagte EVL- Team-Manager Sebastian Schwarzbart.
Das sah nach dem ersten Drittel noch anders aus. Zwar hatten die ohne Kapitän Tobi Fuchs angetretenen Gäste die erste große Chance, als Lubos Sekula schon nach einer Minute eine Breakchance hatte, aber an HEC Goalie Philipp Schnierstein scheiterte. Besser machten es die Alligators, die nach sechs Minuten durch einen sehenswerten Schuss von Daniel Jun, bei dem EVL- Torwart Beppi Mayer die Sicht verdeckt war, zum 1:0. Das brachte den Gastgebern einiges an Schwung – und nach 14 Minuten eine 2:0 Führung. Im Aufbau verloren die Islanders die Scheibe, Höchstadt nutzte den Platz bei vier gegen vier, Thilo Grau passte quer auf Andre Lenk der per Direktabnahme traf.
„Danach waren wir etwas aus der Spur, haben aber im zweiten Drittel eine gute Reaktion gezeigt. Schade, dass wir hier unsere Chancen nicht besser genutzt haben“, sagte Schwarzbart. Die Islanders erspielten sich leichte Vorteile und hatten die beste Möglichkeit durch Tobias Feilmeier, der allerdings am glänzenden Schnierstein scheiterte. Die Alligators wiederum versäumten es, mit einem dritten Treffer alles klar zu machen, so dass die Partie bis zum Schluss spannend blieb.
Zunächst schien es so, als wolle den Lindauern der Anschluss einfach nicht gelingen, vor allem als Tobi Feilmeier einen Penalty in der 47. Minuten nicht verwerten konnte. In dieser Phase kassierten die Islanders auch noch zwei Zehnminuten- Strafen gegen Lubos Sekula und Michal Mlynek.“Aber wir haben uns daraus nicht aus der Ruhe bringen lassen. Das war sehr gut“, sagte Schwarzbart.
Dafür belohnten sich die Islanders am Ende doch noch. Zunächst wendeten sie in Unterzahl den K.O. ab und schlugen mit einem Mann weniger sogar zurück. Zdenek Cech passte nach einem Höchstadter Scheibenverlust auf Tobi Feilmeier, der das Break diesmal eiskalt mit der Rückhand zum 2:1 verwertete (51.).
Dieser Anschlusstreffer setzte bei den Lindauern vor 570 Zuschauern weitere Kräfte frei. In den letzten drei Minuten ging Trainer Sebasten Buchwieser volles Risiko und nahm Beppi Mayer zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Mit Erfolg: 68 Sekunden vor Schluss gewann Cech das Bully, Jiri Mikesz nahm die Scheibe auf und passte zu Sascha Paul. Der zog zwei Schritte zum Tor und traf mit einem unhaltbaren Handgelenkschuss zum 2:2 in den Winkel. Die Islanders waren stark zurückgekommen und eroberten sich einen verdienten Punkt, der ihnen trotz der anschließenden Penalty- Niederlage nun Heimrecht im Viertelfinale beschert.
Beim letzten Heimspiel der Bayernliga- Zwischenrunde am Freitag besiegte der EVL den Penaltyfluch und gewannen gegen den Höchstadter EC mit 6:5 (2:2, 2:1, 1:2).
Hier treffen die Lindauer nun ab Freitag auf den Tabellenfünften TEV Miesbach. Zwei Heimspiele sind im Best of Five Modus garantiert. Diese Viertelfinal- Serie verspricht eng und richtig spannend zu werden.
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