EV Lindau Islanders ringen Miesbach nieder
Zwei hart erkämpfte Punkte errangen die EV Lindau Islanders gegen den TEV Miesbach. Nach großem Kampf bezwangen die Lindauer den Tabellendritten in der Verlängerung mit 2:1 (1:1, 0:0, 0:0) und rückten auf den fünften Platz der Bayernliga vor.
„Das war der stärkste Gegner bisher. Kompliment an meine Mannschaft, die trotz gewichtiger Ausfälle die Verluste mit unglaublichem Kampf ausgeglichen hat“, sagte Sebastian Buchwieser. Neben dem gesperrten Sascha Paul und den Verletzten Lubos Sekula und Daniel Pfeiffer musste der Lindauer Trainer kurzfristig auch Zdenek Cech ersetzen und einiges an Umstellungen vornehmen.
Die fielen erst einmal nicht ins Gewicht, denn schon im ersten Wechsel gingen die Lindauer in Führung. Nach dem Bullygewinn setzten sich die Islanders sofort im gegnerischen Drittel fest und Michal Mlyneks Schuss nach Vorlage der Katjuschenko Brüder wurde wohl noch leicht abgefälscht, so dass er nach 55 Sekunden als Bogenlampe über die Schulter von TEV Goalie Kai Klimesch ins Tor flog.
Die Antwort der Gäste hätte schnell erfolgen können, aber in der 3. Minute scheiterte der TEV am Pfosten. In der Folge entwickelte sich vor 485 Zuschauern ein rasantes Spiel, in dem beide Torhüter die besten Akteure ihrer Teams waren und herausragende Leistungen zeigten. Nach 15 Minuten war dann aber auch Lindaus Beppi Mayer überwunden: Die Gäste hatten vom umsichtigen Schiedsrichtergespann, das viel laufen ließ, die entscheidenden Szenen aber richtig erkannte, zwei Strafen erhalten. Miesbach nutzte die doppelte Überzahl, als Thomas Sterba einen Abpraller vom Pfosten einschoss.
Spielerisch merkte man den Lindauern den Substanzverlust durch die Ausfälle deutlich an, vor allem in Überzahl sorgten die Umstellungen für Abstimmungsprobleme. Dies wurde ab Mitte des zweiten Durchgangs deutlich, als die Gäste sich durch diverse unfaire Aktionen selbst dezimierten. Zwei klare Checks gegen den Kopf innerhalb von vier Minuten (22. und 26.), zunächst von Stephan Englbrecht gegen Michal Mlynek (22.) dann von Daniel Hilpert gegen Johann Katjuschenko wurden jeweils mit Spieldauer- Disziplinarstrafen geahndet. Durch die Überschneidungen hatten die Islanders sogar Zeit mit zwei Mann mehr auf dem Eis, ein Tor zu erzielen – dies gelang allerdings nicht. Im Gegenteil, die Gäste kamen zu insgesamt drei Alleingängen, die allesamt vom grandiosen Beppi Mayer vereitelt wurden. „Man hat deutlich gesehen, dass hier tragende Säulen in Überzahl gefehlt haben, aber wir haben bis zum Schluss an den Sieg geglaubt und sind auch dafür belohnt worden“, sagte Buchwieser.
Denn auch im letzten Drittel war die Partie ausgeglichen, temporeich und hochspannend. Miesbach versäumte es in den letzten acht Minuten, selbst im Powerplay in Führung zu gehen, während Mlynek drei Minuten vor Schluss mit einem Alleingang an Klimesch scheiterte. So ging es erstmals für den EVL in dieser Saison in die Verlängerung und hier ergab sich gleich die nächste Überzahlchance, als Peter Kathan Katjuschenko klar von den Beinen holte. Und diesmal nutzten die Lindauer die Situation – bezeichnend für die Einstellung der Mannschaft. Martin Sekera bediente Marko Babic, der zum Tor zog, dabei hart bedrängt wurde und obwohl er im Fallen begriffen war, den Puck zum Lindauer Siegtreffer über die Linie zwang. Mit großem Kampfgeist hatten die Islanders einen starken Gegner bezwungen, der zwar bessere Chancen hatte – sich aber dem EVL- Teamgeist beugen musste.
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