Bayernliga Eishockey in Lindau
Die Bayernliga Playoffs haben für die EV Lindau Islanders mit einer Niederlage begonnen. Die Lindauer unterlagen dem TEV Miesbach mit 2:3 nach Penaltyschießen, wodurch der Heimvorteil nun bei den Oberbayern liegt.
Vom Anpfiff weg übernahmen die Islanders das Kommando und hatten schon nach 19 Sekunden durch Michal Mlynek die erste und zwei Minuten später durch denselben Spieler die nächste große Chance zur Führung. Aber genau das war das Problem an diesem Tag: Die Scheibe wollte nicht in das von Anian Geratsdorfer stark gehütete Tor. Der TEV Keeper hatte nach neun Minuten dann auch noch mächtig Glück, dass ein Schuss von Jiri Mikesz zwischen seinen Schonern auf der Linie stehen blieb. Nur wenig später traf Philipp Haug in Überzahl nur das Außennetz.
Die Gäste, die nach einer spielfreien Woche im Gegensatz zum EVL, der Freitag noch in Peißenberg antreten musste, ausgeruht waren, kamen nach zwölf Minuten in Überzahl erstmals gefährlich vor das Lindauer Tor, danach waren aber wieder die Islanders dran. Ebenfalls in Überzahl scheiterte Zdenek Cech, sodass es mit 0:0 in die Pause ging.
Die dauerte in den Köpfen der Lindauer einen Tick zu lange. Jedenfalls nutzten die Gäste vom Startbully weg ihre Chance nach nur 13 Sekunden durch Stephan Stiebinger zum 0:1. Ein Treffer, der die Islanders etwas aus dem Konzept brachte und dem TEV nach einer weiteren Unkonzentriertheit in der 26. Minute sogar das 0:2 durch Rene Müller ermöglichte. Dies spielte den Oberbayern in die Karten, die eigentlich nur auf das Zerstören des Lindauer Spiels aus und in der Wahl ihrer Mittel dabei nicht zimperlich waren. So gab es schon im ersten Durchgang eine Strafe gegen Florian Weißenbacher wegen eines Checks gegen den Kopf und mit Schlusspfiff des zweiten Drittels eine ebenso völlig berechtigte Spieldauer- Disziplinarstrafe gegen Miesbachs Kanadier Andrew Meredith wegen eines üblen Bandenchecks. Dieser war umso gefährlicher, weil hier die Tür zum Wechseln geöffnet war und die Attacke von hinten kam. Zuvor hatten die Islanders wieder zu ihrem Spiel gefunden und den Druck erhöht, aber weitere gute Möglichkeiten, wie etwa durch den freistehenden Steffen Kirsch, nicht genutzt.
Auch im Powerplay taten sich die Islanders schwer, ihre Überlegenheit in Tore umzumünzen. „Hier hat man deutlich gesehen, wie sehr uns der gesperrte Lubos Sekula heute gefehlt hat“, sagte EVL- Trainer Sebastien Buchwieser. Dennoch ließen sich die Lindauer nicht von ihrem Willen abbringen, das Spiel zu drehen. Nach vier Minuten im Schlussabschnitt war es dann endlich soweit: Mit einem Gewaltschuss erzielte Marko Babic den Anschlusstreffer und gab dem Spiel noch mehr Brisanz. Die Lindauer stürmten, Miesbach wehrte sich nach Kräften und die Zeit lief den Islanders davon. Bis zur 54. Minute: Gerade hatte EVL- Goalie Beppi Mayer mit einer Glanztat bei einem Break der Gäste das 1:3 verhindert, da zogen Zdenek Cech, Marko Babic und Johann Katjuschenko druckvoll zum gegnerischen Tor. Letzterer war es dann, der den Puck zum verdienten Ausgleich über die Linie zwang.
„Wir haben gut gespielt. Wie wir trotz aller Widrigkeiten zurückgekommen sind, macht mich stolz“, sagte Buchwieser. „Leider sind wir dafür nicht belohnt worden.“ Es hätte sogar noch ein Happy End für die Islanders geben können. Denn Zdenek Cech schoss 39 Sekunden vor dem Ende der regulären
Spielzeit freistehend vorbei, ebenso wie der wiedergenesene Kapitän Tobias Fuchs 13 Sekunden vor Ende der Verlängerung mit einem Solo scheiterte.
So musste also wieder die Lotterie Penaltyschießen entscheiden und hier nahm Miesbach Revanche für die letzte Saison. Während auf Lindauer Seite nur Jiri Mikesz den Puck an Geratsdorfer vorbeibrachte, trafen Athanassios Fissekis und Sebastian Deml für den TEV, der nun mit einer Führung in der Serie in sein erstes Heimspiel am Freitag gehen darf.
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