Arbeiterwohlfahrt Lindau überweist 1200 Euro an Senioreneinrichtungen
Die Arbeiterwohlfahrt Lindau überweist in diesem Jahr kurz vor der Adventszeit an drei Senioreneinrichtungen je 400 Euro zur Ausgestaltung der Weihnachtsfeiern.
Claudia Sigolotto und Hanne Bayer freuten sich bei der Scheckübergabe in der Senioreneinrichtung Wallstüble zwei gutgelaunte und überraschte Heimleiter zu treffen: Anke Franke (Maria-Martha-Stift) und Klaus Höhne (Evangelische Hospitalstiftung Lindau / Senioren- und Pflegeheim Lindau-Reutin). Der Scheck zeigt den Gesamtbetrag über 1.200 Euro, den der Vorstand der Arbeiterwohlfahrt Lindau beschlossen hatte. Klaus Höhne, in seiner Funktion als Heimleiter der Evangelischen Hospitalstiftung und des Senioren- und Pflegeheims Reutin nutzte den Pressetermin um auf die Finanzierungsproblematik in den Einrichtungen hinzuweisen. In seinen Heimen seien derzeit 40 % auf Sozialhilfe angewiesen. Frühere Generationen waren genügsam, hatten aber mehr Geld, heute ist es genau umgekehrt. Die Wünsche sind größer, ab das Geld fehlt.
Mit einer Durchschnittsrente von ca. 1.400 Euro, und das sei schon gut gerechnet, könne man keine großen Sprünge machen. Ein Heimplatz der unteren Pflegegruppe kostet derzeit 1600 – 1700 Euro. Insgesamt sieht Höhne ein Gefälle, dass die Pflegeinrichtungen bald nicht mehr verkraften. So werden fast keine Rüstigen aufgenommen, Die Zahl der Schwerstpflegebedürftigen wird immer größer, dass sei auf Dauer nicht zu schaffen.
Das Durchschnittsalter der Bewohner liegt heute bei 87,7 Jahren und die meisten kommen direkt aus dem Krankenhaus, oft schwer krank. Auch Anke Franke sieht diese Entwicklung. Klaus Höhne sieht auch ein Problem in der privaten Beschäftigung von Pflegern aus der Ukraine, Russland und Polen. Er kritisiert hier die Beschäftigung unterhalb des Mindestlohns und die fehlenden Kontrollen. Der Zoll sollte hier genauso einschreiten, wie bei Heimkontrollen. Wenn die Pflege zu Hause nicht mehr machbar ist, kommen die schwerst Pflegebedürftigen in die Heime. Dort soll dann mit geringen Beträgen eine Pflege und Versorgung rund um die Uhr mit Nachtwache geleistet werden. Demnächst sollen es sogar drei Nachtwachen sein. Da wird nicht gefragt, wie das funktionieren kann, es wird einfach von oben angeordnet, ohne zu fragen wie das finanziert wird. Anke Franke und Klaus Höhne werden mit der Zuwendung der Arbeiterwohlfahrt Lindau bei den Weihnachtsfeiern für zusätzliche Highlights sorgen.
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