VW-Skandal: Sorgenfalten bei Allgäuer Automobilzulieferern?
Der VW-Skandal könnte auch Auswirkungen auf Unternehmen im Allgäu haben. Das berichtet der Bayerische Rundfunk (BR). Firmen wie Bosch in Blaichach oder auch die Firma Grob in Mindelheim sind Autozulieferer.
Noch seien die Firmen rund um die Krise bei Volkswagen verschont geblieben, doch die neuste Hiobsbotschaft des norddeutschen Weltkonzerns dürfte Sorgenfalten bei den Verantwortlichen hervorrufen. Neben Millionen Dieselfahrzeugen soll es jetzt auch bei Benzinern Probleme geben. 800.000 Fahrzeuge bei Audi, Porsche und VW könnten betroffen sein, schätzen die Wolfsburger selbst. Zwei Milliarden Euro Kosten befürchtet der VW-Konzern inzwischen rund um den Abgasskandal.
Niedrigere Stückzahlen könnten sich auch auf andere Teile der Automobilbranche bis hin zu den Zulieferungsbetrieben negativ auswirken. Konkrete Anhaltspunkte für Arbeitsplatzabbau oder anderes sei aber aktuell nicht auszumachen, heißt es. Die Industrie- und Handelskammer gibt an, dass die Geschäfte noch gut laufen würden, berichtet der BR.
Die offizielle Pressemitteilung der Volkswagen AG von gestern:
Die Aufklärung der Diesel-Thematik wird durch den Volkswagen Konzern weiter vorangetrieben: Bei internen Untersuchungen wurde nun festgestellt, dass es bei der Bestimmung des CO2-Wertes für die Typzulassung von Fahrzeugen zu Unregelmäßigkeiten gekommen ist. Nach derzeitigem Erkenntnisstand könnten davon rund 800.000 Fahrzeuge des Volkswagen Konzerns betroffen sein. Die wirtschaftlichen Risiken werden in einer ersten Schätzung auf rund zwei Milliarden Euro beziffert. Der Vorstand der Volkswagen AG wird unverzüglich mit den zuständigen Zulassungsbehörden über die Konsequenzen dieser Feststellungen in einen Dialog treten. Dies soll zu einer verlässlichen Bewertung der rechtlichen und in der Folge wirtschaftlichen Konsequenzen des bislang nicht vollständig aufgeklärten Sachverhalts führen.
Im Rahmen der gerade laufenden Überprüfungen aller Prozesse und Abläufe bei Dieselmotoren ist aufgefallen, dass bei der CO2-Zertifizierung einiger Fahrzeugmodelle zu niedrige CO2- und damit auch Verbrauchsangaben festgelegt wurden. Betroffen sind ganz überwiegend Fahrzeuge mit Dieselmotoren.
„Ich habe mich von Anfang an dafür eingesetzt, dass wir die Geschehnisse schonungslos und vollständig aufklären. Dabei machen wir vor nichts und niemandem Halt. Das ist ein schmerzhafter Prozess, aber er ist für uns ohne Alternative. Für uns zählt einzig und allein die Wahrheit. Das ist die Voraussetzung für die grundlegende Neuausrichtung, die Volkswagen braucht", sagte Matthias Müller, Vorsitzender des Vorstands der Volkswagen Aktiengesellschaft. Weiter sagte er: „Der Vorstand der Volkswagen AG bedauert zutiefst den festgestellten Sachverhalt und betont, dass der eingeschlagene Weg der Aufklärung und Transparenz konsequent weitergegangen wird."
Volkswagen setzt alles daran, nach Absprache mit den zuständigen Behörden schnellstmöglich eine Klärung der weiteren Vorgehensweise sowie eine korrekte Einstufung der CO2-Werte bei den betroffenen Fahrzeugen vorzunehmen.
Fest steht: Die Sicherheit der Fahrzeuge ist in keinem Fall betroffen. Eine verlässliche Bewertung des Umfangs der Unregelmäßigkeiten ist derzeit noch nicht möglich. Die wirtschaftlichen Risiken werden in einer ersten Schätzung auf rund zwei Milliarden Euro beziffert.
Am Sonntagnachmittag verlor eine 29-Jährige zwischen Oberjoch und Jungholz die Kontrolle über ihren VW in einer Rechtskurve aufgrund nicht angepasster ...
Ein grauer VW wurde in Bad Wörishofen beschädigt, als ein unbekanntes Fahrzeug den geparkten Wagen an der Beifahrerseite traf und danach vom Unfallort ...
Ein Unfall mit vier beteiligten Fahrzeugen führte am Montag zu einem weiteren Folgeunfall und einer zweistündigen Sperrung auf der A96 ...
Ein betrunkener Autofahrer kollidierte am Dienstag in Lindau beim Abbiegen mit einem anderen Auto. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von weit über zwei ...
Zwei Auffahrunfälle auf der A 96 zwischen den Anschlussstellen Wangen-Nord und Wangen-West sorgten am Montagnachmittag für erheblichen Sachschaden in Höhe ...
Für den FC Memmingen hat es wieder nicht gereicht. Auch gegen den an diesem Nachmittag durchaus verwundbaren Dritten TSV Aubstadt gab es mit 0:1 (0:0) eine ...
Die Nutzung der Nachrichten von AllgäuHIT, auch in Auszügen, ist ausschließlich für den privaten Bereich freigegeben.
Eine Nutzung für den gewerblichen Bereich erfordert eine schriftliche Genehmigung der AllgäuHIT e.K.
Meine Allgäu-Region wählen ...
greedy
Like A Prayer
Lottery