Nach der Bewerbungsfrist ist vor der Bewerbungsfrist
Die Johanniter im Allgäu freuen sich über vier neue Auszubildende: Drei junge Frauen und ein junger Mann haben zum 1. September bzw. 1. Oktober ihre Ausbildung im neu geschaffenen Beruf des Notfallsanitäters sowie zur Kauffrau für Büromanagement angetreten. Frei nach dem Motto: „Nach der Bewerbungsfrist ist vor der Bewerbungsfrist“ stehen die Türen der renommierten Hilfsorganisation bereits jetzt für die Bewerbungen künftiger Azubis und Praktikanten offen.
„Wir freuen uns sehr über die vier neuen Gesichter in unseren Reihen“, sagt Markus Adler, Mitglied des Regionalvorstandes der Johanniter im Allgäu. Neben zwei jungen Frauen, die in Kempten die Verwaltungslaufbahn einschlagen, konnten auch eine junge Frau sowie ein junger Mann in dem neuen Ausbildungsberuf zum Notfallsanitäter eingestellt werden. Sie werden jeweils in Kempten und in Memmingen ausgebildet.
„Im Rettungsdienst gab es in den letzten Jahren eine Umstrukturierung seitens des Gesetzgebers“, erklärt Adler. „Bislang war der Rettungs assistent der Hauptverantwortliche auf einem Rettungswagen. Er kümmerte sich bis zum Eintreffen des Notarztes um die Versorgung der Notfallpatienten. In der Regel wurde diese sehr anspruchsvolle und zeitintensive, 1600 Stunden umfassende Ausbildung privat finanziert und in der Freizeit absolviert. Aufgrund der Novelle wird der Rettungsassistent künftig vom neuen Berufsbild des Notfallsanitäters abgelöst. Dafür wurde eigens eine dreijährige Berufsausbildung geschaf fen, die wir hier in Kempten und in Memmingen bereits anbieten.“ (Bereits ausgebildete Rettungsassistenten können übrigens zum Notfallsanitäter nachgeschult werden.)
„Unsere Organisation setzt auf qualifiziertes Fachpersonal“, so Adler weiter. „Deshalb freuen wir uns immer über interessierten Nachwuchs.“ Neben den oben Genannten bietet die Johanniter-Unfall-Hilfe im Allgäu auch Ausbildungsplätze zum/r Altenpfleger/in. Die Ausbildung kann in jeder der Sozialstationen in Kempten, Memmingen, Kaufbeuren, Sonthofen oder Bad Wörishofen stattfinden.
Die Türen der Hilfsorganisation stünden nicht nur Auszubildenden offen, betont Adler. „Wir nehmen auch immer gerne Praktikanten, sei es für Ferien- oder auch für Schulpraktika.“ Die jungen Leute können wahlweise in den Arbeitsalltag in der Verwaltung oder im Rettungsdienst hineinschnuppern, ab 18 Jahren auch in der Altenpflege.
„Solche Praktika und auch das ehrenamtliche Engagement in einer unserer Jugendgruppen oder bei einem unserer zahlreichen sozialen Dienste sind nicht selten die Eintrittskarte in eine langjährige, erfüllende berufliche Laufbahn.“
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